Die Dringlichkeit der strategischen Konsolidierung junger Christen/Gemeinden bei Paulus exemplarisch im 1. Thessalonicherbrief (2,17-3,10), mit möglichen Implikationen für die Gemeindegründungs-, bzw. Gemeinderevitalisierungsbewegung: Eine exegetisch systematische Untersuchung.

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2022, 2022

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South African Theological Seminary Johannesburg

Abstract

In dieser Arbeit wird die Frage untersucht, welche Priorität der Apostel Paulus der Nacharbeit mit seinen jungen Konvertiten einräumt. Es wird erforscht, welche Dringlichkeit und Strategie hinter den uns offenbarten apostolischen Maßnahmen und Aktivitäten in seinen neuen Gemeinden stehen. Als Modell wählen wir die Gemeinde in Thessaloniki. Darin wird zuerst allgemein die Frage nach der Existenz einer Strategie bei Pls. aus verschiedenen Perspektiven erörtert. Anschließend werden die gängigen Ansätze in der aktuelleren biblisch-theologischen Fachliteratur auf die letztlichen Ambitionen des Apostels für die jungen Konvertiten in Thessaloniki analysiert und die Resultate in einer kurzen Synthese vergleichend aufgearbeitet. Hierbei sehen wir, dass die Ansätze weniger Alternativen als Komplementierung zueinander darstellen. Eine längere Einführung in den 1 Thess.-brief versucht, neben den allgemeinen Einleitungfragen, vor allem die Länge des Erstaufenthaltes und die genaue Abfolge der Nacharbeitsinitiativen festzulegen. Dieser folgt eine intensive Auseinandersetzung mit dem curricularen Inhalt der katechetischen Erstunterweisung, die Pls. der Gemeinde bei seinem ersten Aufenthalt in Thessaloniki gab. Dieser wird nachfolgend richtungsweisend in einen kurzen ersten Fazit zusammengefasst, wobei hier ein Schwerpunkt auf die „parakaleo“ Wortfamilie im 1 Thess.-brief gelegt und unter den drei Aspekten des integrierten Dienstes, inhaltlichen Dichte und intensivierten Dynamik kategorisiert wird. Hierauf folgt eine kurze textkritische Untersuchung unseres Modelltextes aus 1 Thess 2,17-3,10 mit dem Ziel, sich zu familiarisieren mit dem weiteren Kontext, inneren Aufbau, Sprache und Stil. Einer detaillierten dreiteiligen Einzelexegese folgt ein längeres Fazit mit der Analyse der in der Forschungsfrage wichtigen Aspekte auf dem Hintergrund der Details des Textes und seiner Auslegung. Diese wird tabellarisch aufgearbeitet und mit einem kurzen Schlussplädoyer abgerundet. Abschließend wird versucht, die erarbeiteten Prinzipien in einigen kurzen Thesen für die Missions- und Gemeindearbeit des 21. Jahrhunderts fruchtbar zu machen.
In dieser Arbeit wird die Frage untersucht, welche Priorität der Apostel Paulus der Nacharbeit mit seinen jungen Konvertiten einräumt. Es wird erforscht, welche Dringlichkeit und Strategie hinter den uns offenbarten apostolischen Maßnahmen und Aktivitäten in seinen neuen Gemeinden stehen. Als Modell wählen wir die Gemeinde in Thessaloniki. Darin wird zuerst allgemein die Frage nach der Existenz einer Strategie bei Pls. aus verschiedenen Perspektiven erörtert. Anschließend werden die gängigen Ansätze in der aktuelleren biblisch-theologischen Fachliteratur auf die letztlichen Ambitionen des Apostels für die jungen Konvertiten in Thessaloniki analysiert und die Resultate in einer kurzen Synthese vergleichend aufgearbeitet. Hierbei sehen wir, dass die Ansätze weniger Alternativen als Komplementierung zueinander darstellen. Eine längere Einführung in den 1 Thess.-brief versucht, neben den allgemeinen Einleitungfragen, vor allem die Länge des Erstaufenthaltes und die genaue Abfolge der Nacharbeitsinitiativen festzulegen. Dieser folgt eine intensive Auseinandersetzung mit dem curricularen Inhalt der katechetischen Erstunterweisung, die Pls. der Gemeinde bei seinem ersten Aufenthalt in Thessaloniki gab. Dieser wird nachfolgend richtungsweisend in einen kurzen ersten Fazit zusammengefasst, wobei hier ein Schwerpunkt auf die „parakaleo“ Wortfamilie im 1 Thess.-brief gelegt und unter den drei Aspekten des integrierten Dienstes, inhaltlichen Dichte und intensivierten Dynamik kategorisiert wird. Hierauf folgt eine kurze textkritische Untersuchung unseres Modelltextes aus 1 Thess 2,17-3,10 mit dem Ziel, sich zu familiarisieren mit dem weiteren Kontext, inneren Aufbau, Sprache und Stil. Einer detaillierten dreiteiligen Einzelexegese folgt ein längeres Fazit mit der Analyse der in der Forschungsfrage wichtigen Aspekte auf dem Hintergrund der Details des Textes und seiner Auslegung. Diese wird tabellarisch aufgearbeitet und mit einem kurzen Schlussplädoyer abgerundet. Abschließend wird versucht, die erarbeiteten Prinzipien in einigen kurzen Thesen für die Missions- und Gemeindearbeit des 21. Jahrhunderts fruchtbar zu machen.

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Pauline churches, Church group work with young adults, Church, Missions, Mission of the church

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